Delegiertenversammlung Regio Wil vom 31.5.2023
Ein halbes Jahrhundert im Dienst der Region
An der Delegiertenversammlung der Regio Wil wurden verdiente Vorstandsmitglieder verabschiedet. Zudem beleuchteten Fachexperten die Arbeitszonenbewirtschaftung der Region.


Umgang mit Arbeitszonen in der Region
Unter anderem beschäftigt sich der Vorstand derzeit intensiv mit den in der Region verfügbaren Reserven an Arbeitszonen. Ralph Etter, Leiter AREG St. Gallen informierte an der DV über die Rolle der Gemeinden und die Herausforderungen, die bereits bestehenden Arbeitszonen in der Region verfügbar zu machen. «Noch gibt es hierfür keine Patentlösung», so Ralph Etter, «doch ein wichtiger Schritt ist, dass Kümmerer vorhanden sind, die sich das Thema auf die Fahne schreiben.»
Unter anderem beschäftigt sich der Vorstand derzeit intensiv mit den in der Region verfügbaren Reserven an Arbeitszonen. Ralph Etter, Leiter AREG St. Gallen informierte an der DV über die Rolle der Gemeinden und die Herausforderungen, die bereits bestehenden Arbeitszonen in der Region verfügbar zu machen. «Noch gibt es hierfür keine Patentlösung», so Ralph Etter, «doch ein wichtiger Schritt ist, dass Kümmerer vorhanden sind, die sich das Thema auf die Fahne schreiben.»
Dr. Andrea Näf-Clasen, Leiterin ARE TG zeigte auf, dass Neueinzonungen für Betriebserweiterungen und Neuansiedlungen von Unternehmen in Ausnahmefällen möglich sind. «Grundsätzlich gelten aber die Forderungen der modernen Raumplanung, wonach die Zersiedelung gestoppt und konzentriert gebaut werden soll», sagte sie. Die Regio Wil und ihre Gemeinden seien hier durchaus vorbildlich unterwegs, denn im Arbeitszonenmanagement seien bereits Prozesse und Grundlagen für die regionale Abstimmung festgelegt. Ausserdem wirke WILWEST der Zersiedelung entgegen.
Reaktion vor versammelter Mannschaft
Präsident Lucas Keel nutzte die Gelegenheit vor den versammelten Delegierten, um auf einen Leserbrief zu reagieren, welcher der Regio Wil «Augenwischerei» in der Verkehrsplanung unterstellt. Die Netzergänzung Ost in Wil sei nicht Teil der Verkehrsmodelle und werde nicht zügig genug vorangetrieben, schreiben zwei ehemalige Gemeindepräsidenten von Bettwiesen und Tobel-Tägerschen. «Die Etappierung der Grossprojekte ist unter den Kantonen St.Gallen und Thurgau sowie der Region und der Stadt Wil abgestimmt. Ausserdem ist die Netzergänzung Ost fester Bestandteil des Konzepts Wil Vivendo Mobilität», sagt Regio-Präsident Lucas Keel. Er ergänzt: «In den Verkehrsmodellen zu WILWEST wurde die Netzergänzung Ost sehr wohl berücksichtigt, nur beschränkt sich ihre Wirkung auf den Osten in der Stadt Wil. Die aktuellen Behörden in Bettwiesen und Tobel kennen diese Fakten.» Dass man inhaltlich anderer Meinung sein könne, habe er kein Problem damit. Doch von Augenwischerei zu sprechen, sei schlicht falsch.
Präsident Lucas Keel nutzte die Gelegenheit vor den versammelten Delegierten, um auf einen Leserbrief zu reagieren, welcher der Regio Wil «Augenwischerei» in der Verkehrsplanung unterstellt. Die Netzergänzung Ost in Wil sei nicht Teil der Verkehrsmodelle und werde nicht zügig genug vorangetrieben, schreiben zwei ehemalige Gemeindepräsidenten von Bettwiesen und Tobel-Tägerschen. «Die Etappierung der Grossprojekte ist unter den Kantonen St.Gallen und Thurgau sowie der Region und der Stadt Wil abgestimmt. Ausserdem ist die Netzergänzung Ost fester Bestandteil des Konzepts Wil Vivendo Mobilität», sagt Regio-Präsident Lucas Keel. Er ergänzt: «In den Verkehrsmodellen zu WILWEST wurde die Netzergänzung Ost sehr wohl berücksichtigt, nur beschränkt sich ihre Wirkung auf den Osten in der Stadt Wil. Die aktuellen Behörden in Bettwiesen und Tobel kennen diese Fakten.» Dass man inhaltlich anderer Meinung sein könne, habe er kein Problem damit. Doch von Augenwischerei zu sprechen, sei schlicht falsch.
Jahresrechnung schliesst besser ab
Die formellen Traktanden der DV gingen schnell über die Bühne: Bei der Jahresrechnung resultierte ein Gewinn von knapp 170’000 Franken. Budgetiert war ein Verlust von rund 30’000 Franke gewesen. Die Besserstellung resultiert im Wesentlichen wegen eines tieferen Beitrags an das WirtschaftsPortalOst sowie eines Mehrertrags bei der Schwerpunktumsetzung «unterwegs sein» des St. Galler Energiekonzeptes. Einstimmig befanden die Delegierten die Jahresrechnung als genehmigt und stimmten zu, den Gewinn den allgemeinen Reserven zuzuweisen.
Die formellen Traktanden der DV gingen schnell über die Bühne: Bei der Jahresrechnung resultierte ein Gewinn von knapp 170’000 Franken. Budgetiert war ein Verlust von rund 30’000 Franke gewesen. Die Besserstellung resultiert im Wesentlichen wegen eines tieferen Beitrags an das WirtschaftsPortalOst sowie eines Mehrertrags bei der Schwerpunktumsetzung «unterwegs sein» des St. Galler Energiekonzeptes. Einstimmig befanden die Delegierten die Jahresrechnung als genehmigt und stimmten zu, den Gewinn den allgemeinen Reserven zuzuweisen.